Versions Compared

Key

  • This line was added.
  • This line was removed.
  • Formatting was changed.

...

Wiki Markup
"Das geschichtliche Faktum der Sendung Jesu ist also ein zweideutiges Faktum. Sofern es ein Faktum der konkreten Geschichte ist, hat es\--wie jedes geschichtliche Ereignis-\-die Moglichkeit als ein Vorgang der Vergangenheit, vorfindlich in der durch Erinnerung vergegenwartigten Vergangenheit, aufgefasst zu werden. Und doch hat es auch die Moglichkeit, Gegenwart zu sein. . . . Die echte Form der Vergegenwartigung des geschichtlichen Faktums Jesus ist. . . . nicht die historische Erinnerung und Rekonstruktion, sondern die Verkundigung. In ihr wird Jesus gleichsam verdoppelt: er kommt wieder, und er kommt immer wieder. . . .Jesus selbst ist also gegenwartig in seinem Wort. . . . Aber . . . \[das wort\] ist das autorisierte Wort, das auf dasgeschichtliche Faktum Jesus zuruckgeht und dies Faktum verkundigt. Sofern also jewei1s jetzt das wort verkundigt wird, steht das eschatologische Jetzt über jeder Gegenwart, und in jedem solchen Jetzt vo11zieht sich das Richten und Lebendig-machen . . . . die Gegenwart des geschicht1ichen Jesus \[liegt\] nicht in den historischen Wirkungen und in der historischen Rekonstruktion \[vor\] , . . . sondern \[ist\] seine Gegenwart in autorisierten Wort . . ."
(GV, 1:146 f.).

"Das Kerygma, die Anrede, . . . gehart, a1s die durch das Heilsfaktum autorisierte Predigt, se1bst zum Heilsfaktumi und umgekehrt ist auch das Heilsfaktum nicht ohne die Predigt, was es ist" (GV, 1:180). . . . "Mit dem Kreuz Christi hat Gott zugleich die διακονíα της καταλλαγης, d.h. den λογος της καταλλαγης eingesetzt (2 Kor. 5,18 ff.). Wie Christus als die