Versions Compared

Key

  • This line was added.
  • This line was removed.
  • Formatting was changed.

scanned pdf

Wiki MarkupThat Bultmann can and does speak of Jesus very much as his liberal Protestant predecesssors spoke of him is perfectly dear-clear – particularly from Die Erforschung der synoptischen Evangelien. Their difference lies only at two points: what can be historically known about Jesus so spoken of; and the relevance of such speaking to theology (christology). Whereas his predecessors assumed that the "character" of Jesus, in the sense of a graphic picture of his "personality," is both historically knowable and theologically (christologically) relevant, Bultmann sharply disputes both parts of this assumption.

Even so, he can speak of certain of the prophetic and apocalyptic sayings attributed to Jesus as "offenbar nicht typische Produkte apokalyptischer Phantasie, sondern originale Worte einer prophetischen PersonlichkeitPersönlichkeit." And even if the earliest Christian community itself produced many prophetic sayings, he adds, "somuft so muß man doch nach ihrem eigenen Zeugnis annehmen, daft daß sie ihre eigene eschatologische Begeisterung dem prophetischen Auftreten Jesu verdankt" (39). Then, only a page later, in speaking of certain of Jesus' reported sayings concerning the law, he can say "im ganzen weisen diese Worte des Kampfes gegen die Gesetzlichkeit und for für einen geistigen Gehorsam unter Gottes Willen aufdie prophetische Persönlichkeit dessen zurück, dem die Gemeinde ihre Existenz verdankt, aufdie Persönlichkeit Jesu. Selbst wenn manches dieser Worte aus der Gemeinde stammen sollte, so gehen doch der Geist der in ihnen lebendig ist, auf Jesu Wirken zurück" (40).

Wiki Markup
 Personlichkeit dessen zuriick, dem die Gemeinde ihre Existenz verdankt, aufdie Personlichkeit Jesu. Selbst wenn manches dieser Worte aus der Gemeinde stammen soZZte, so gehen doch der Geist der in ihnen lebendig ist, aufJesu Wirken zuriick" (40).
On the other hand, he is insistent, that "\[alufa\]uf eines muftmuß _man freilich verzichten: der C h a r a k t e r Charakter Jesu, das anschauliche Bild seiner_ Personlichkeit_Persönlichkeit und seines Lebens ist forfür uns nnicht i c h t me h r e r ken n barmehr erkennbar{_}{_}r_." (42). But, then, in the very next sentence, he adds: "_Aber das Wichtigere ist oder wird immer klarer erkennbar{_}_: der Inhalt seiner_ Verkiindigung_Verkündigung. Bleibt man sich immer bewufttbewußt, daftdaß nie forfür ein einzelnes Jesuswort_ _der bestimmte Beweis seiner Echtheit zu fohrenführen ist, so darf man doch auf aufeineeine ganze Reihe_ _von Worten der iiltestenältesten_ Traditionsschicht hinweisen, _die ein BUdBild von der geschichtlichen VerkiindigungVerkündigung Jesu vermitteln. Es sind die prophetische Worte, in denen der BuftrufBu{_}{_}ß{_}{_}ruf erklingt_ . . . . Die _Worte, die das Heil verkiindenverkünden, wie die Seligpreisung der Armen, der Hungrigen und Weinenden . ... Ferner die Worte von der Hochzeitsfreude
2
••• I
 . . . . , von der Bindung des 'Starken' . . . und vom Kommen der Gottesherrschaft mit dem Fliehen der DiimonenDämonen_ . . . . _Die Worte, aus denen das BewufltseinBewußtsein_ _des Propheten_ _spricht, in der letzten entscheidenden Stunde gesandt zu sein_ . _... Die Worte, die Reinheit des Herzens, wahrhaften Gehorsam und Kindessinn Jordern_" (42 f.). In other words, "the more important thing" -- historically as well as theologically (christologically) -- is not Jesus' "character," or "personality," but "the content of his proclamation" (cf. 50: "_Die wichtigste Frage ist die nach dem Inhalt seiner \[_sc_. Jesu\] Predigt_").

29 May 2006