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I am struck by the profound and extensive convergence between Bultmann's and H. Richard Niebuhr's understandings of God, of faith in God, and of the nature of the change involved in coming to faith in God. Equally striking is the convergence between their two accounts of what the term "God" refers to -as revealed by a close comparative reading of Bultmann's "Die Krisis des Glaubens" and Niebuhr's "Faith in Gods and in God."

1. Bultmann's characterizations of the referent of "God"

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_"eine jenseits ihrer_ \[sc. _der Welt und des LebenslLebens\] liegenden RealitiitRealität ._ . . , _eine jenseits ihrer liegenden Macht, die ihr Ursprung und ihr Herr ist"_ (G{_}V_ 2:_ 1) _

"diese iiberweltliche Realitiit" überweltliche Realität" (1)_

''jene iiberweltliche Realitiit überweltliche Realität, an die der christliche Glaube glaubt" (2) 

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_"jene dunkle Macht, die dem Menschen seine Grenze setzt, die_ iiber_über_ _ihn verfiigtverfügt, auch wenn er iiberüber sich zu verfiigen_ _verfüg{_}{_}en meint,_ _. . ._ _\[diel iiber die\]_ _über_ _des Menschen Zukunft_ verfiigt_verfügt_" (3)_

"die Macht, die des Zeitlichen und Ewigen miichtig mächtig ist" (3)

"die Macht, die den Menschen in die letzte Einsamkeit stosststösst" (4)

"die Macht, die dem Wissen und Wirken ein Ziel steckt" (4) 

"die Stimme des 'Du sollst!', die den Menschen seiner Willkiir Willkür entzieht, der Ruf des Gewissensl' Gewissens, der dem Menschen seine eigene Kleinheitl' Halbheitl' und Erbiirmlichkeit Kleinheit, Halbheit, und Erbärmlichkeit zeigt" (4)

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_"\[der,.}\] der den Menschen begrenztl'begrenzt, der seine Sorge zu einem komischen Spiel macht, der seine Sehnsucht scheitern liisstl'lässt, der ihn min die Einsamkeit wirft, der seinem Wissen und Wirken ein Ende setztl'setzt, der ihn zur _{_}Pflicht ruft, und der den Schuldigen der Pein iibergibtübergibt. Und doch_ . . . _zugleich_ . . . _\[der,\] der den Menschen ins Leben zwingt und in die Sorge treibt, der ihm die Sehnsucht ins Herz gibt und das Verlangen nach Liebe, der ihm Gedanken und Kraft zum Werk gibt, und der ihn in den ewigen Kampf zwischen WillkiirWillkür und Pflicht stellt"_ (4)

"die riitselhafte rätselhafte Macht jenseits der Zeit, und des Zeitlichen miichtigmächtig, jenseits des Daseins, und im Dasein wirkend" (4)

"das RiitselRätsel, das Unheimliche, das uns umtreibt und begrenzt" (5)

"jenes dunkle RiitselRätsel, jene souveriine souveräne Macht"
(6)

"jene Macht, die das Dasein schafft und begrenzt" (6)

"die unverstiindliche, riitselhafte unverständliche, rätselhafte Macht, die mein konkretes Leben durchwaltet und begrenzt, und die ich nur als solche erfahre" (7) 

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_"die dunkle,
riitselhafte
 r{_}{_}ä{_}{_}tselhafte Macht, die uns_ in _der Welt,_ in _der
Zeit begegnetL deren] Jenseitigkeit ist die Jenseitigkeit dessen, der des Zeitlichen und der Ewigen miichtig ist, die Jenseitigkeit der Macht, die unser Leben schafft und begrenzt" (8)
 Zeit begegnet \[, deren\] Jenseitigkeit ist die Jenseitigkeit dessen, der des Zeitlichen und der Ewigen m{_}{_}ä{_}{_}chtig ist, die Jenseitigkeit der_ Macht, _die unser Leben schafft und begrenzt"_ _(8)_

"die uns ins Leben rufende und begrenzende Macht"(11)

"die mich begrenzende Macht" (11)

"die riitselhafte rätselhafte Macht, die mich ins Leben ruft und begrenzt" (13) 

2.Niebuhr's characterizations of the referent of "God"

"the nature of things, . . . fate, . . . reality, this way things are" (RM: 122)

"the 'void' out of which everything comes and to which everything returns" (122) 

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"this reality, this nature of things \[that\] abides when all else passes" (122)

"the source of all things and the end of all" (122)

"the great abyss into which all things plunge and . . . the great source whence they all come" (122)

"the supreme reality Wit+hich with which we must reckon" (122)

"that great void, . . . that enemy of all our causes, . . . that opponent of all our gods" (122)

"this reality, this last power in which we live and move and have our being" (122)

"the one reality beyond all the many" (122)

"the last power, the infinite source of all particular beings as well as their end" (122)

"the source and enemy of all our gods" (123)

"the void and . . . the enemy which surrounds our life" (123)

"this last power, this nature of things" (123)

"this last being, this source of all things and this slayer of all" (123)

"the eternal reality, . . . the last power" (123)

"that which is not exclusive but inclusive" (123) 

"the last power, ... the great hidden mystery" (124)

"the ultimate being" (124)

"that last power which brings to apparent nothingness the life of the most loyal man" (124)

Just as Bultmann says that we come to speak of the enigmatic power that calls us into life and limits us as "God" only when we can say "Nevertheless!" (5), so Niebuhr evidently stipulates the same necessary condition when he says that "insofar as our faith, our reliance for meaning and worth, has been attached to the source and enemy of all our gods, we have been enabled to call this reality God."(123). In other words, the referent of "God" is properly so referred to only when it is also understood to be that in which I may place my trust and to which I ought loyally to commit myself.

29 April 1997