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Elsewhere, however, -- notably in the essay, "Gnade und Freiheit" (GV 2:149-161) – it becomes clear that this is not really what Bultmann means to say. Here "the need for acceptance" is treated -- in Heideggerian terms -- as an "existenzial," or "ontologisch," need, more or less like "Sorge," rather than as an "existenziell," or "ontisch," need peculiar to the natural man. Thus Bultmann says, "Das Geltungsbedürfnis ist als solches nichts Perverses, sondern dem Menschen, der mit anderen und vor anderen leben muß, angemessen. Aber es ist ein Grundmißverständnis, wenn er meint, seine Geltung erzwingen zu können, den Anspruch auf Geltung durch Leistung begründen zu können, -- durch sein Werk und durch sein Sein. Im Grunde des Geltungsbedürfnisses liegt das Wissen um das Angewiesensein auf das Urteil anderer, und auf die Abhängigkeit von ihnen; letzlich das Wisen Wissen um eine dem Urteil aller anderen Menschen überlegenen Instanz, um Gott. Aber dieses Wissen wird pervertiert, wenn der Mensch die Geltung erzwingen will, wenn er einen durch eigene Leistung begründeten Anspruch auf sie erhebt, wenn er nicht versteht, daß sie ihm nur geschenkt werden, daß er in Wahrheit nur aus Gnade leben kann" (152 f.). Clearly, on this understanding, Bultmann's talk of "the need for acceptance of the natural man" is not redundant, but a significant, carefully distinguishing formulation.

As for the "knowledge" that he says lies at the bottom of the need for acceptance, isn't it just what he has in mind when he cites Augustine's "Tu nos fecisti ad te, et cor nostrum inquietum est, donec requieseat requiescat in te"?

1 December 2001