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"Das als Faktum in der Zeit die ganze Welt umgestaltende (weil kritische) Ereignis ist die Sendung Jesu. Das Gericht ist Ereignis in der Welt und ihrer Geschichte, kein Seelenvorgang. . . . Dem Jetzt des Gekommenseins des Offenbarers korrespondiert also genau das Jetzt der Wortverkundigung als eines jeweils geschichtlichen Faktums, das Jetzt der Gelegenheit: der Augenblick. . . . Dies jeweilige Jetzt des Angesprochenseins, dieser Augenblick, ist das eschatologische Jetzt, weil in ihm die Entscheidung
zwischen Tod und Leben fallt. . . . Aber es ist dies eschatologische Jetzt nur in strenger Beziehung auf das 'das Wort ward Fleisch'; denn das wort, das anspricht und gehort wird, ist eben das Wort, das jenes Faktum verkundigt. Seit diesem Faktum besteht die Moglichkeit dieses wortes, so dass dieses Faktum die ganze Geschichte in zwei Halften, in zwei Aonen teilt"
(GV, 1:143 f.).

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