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"Das als Faktum in der Zeit die ganze Welt umgestaltende (weil kritische) Ereignis ist die Sendung Jesu. Das Gericht ist Ereignis in der Welt und ihrer Geschichte, kein Seelenvorgang. . . . Dem Jetzt des Gekommenseins des Offenbarers korrespondiert also genau das Jetzt der Wortverkundigung als eines jeweils geschichtlichen Faktums, das Jetzt der Gelegenheit: der Augenblick. . . . Dies jeweilige Jetzt des Angesprochenseins, dieser Augenblick, ist das eschatologische Jetzt, weil in ihm die Entscheidung
zwischen Tod und Leben fallt. . . . Aber es ist dies eschatologische Jetzt nur in strenger Beziehung auf das 'das Wort ward Fleisch'; denn das wort, das anspricht und gehort wird, ist eben das Wort, das jenes Faktum verkundigt. Seit diesem Faktum besteht die Moglichkeit dieses wortes, so dass dieses Faktum die ganze Geschichte in zwei Halften, in zwei Aonen teilt"
(GV, 1:143 f.).

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". . . Gottes Heilstat \[besteht\] darin, dass er den +'Dienst+ der Versöhnung' oder das '+Wort+ von der Versöhnung' eingesetzt hat (2. Kor. 5, 18 f.), und . . .  das +Evangelium+ \[ist\] die 'Kraft Gottes zum Heil fur jeden Glaubenden' (Rom. 1,17)" (GV, 3;21).

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" . . . +das im Osterereignis entsprungene Word der Verkündigung gehört selbst zum eschatologischen Heilsgeschehen+. Mit dem die Welt richtenden und befreienden Tode Christi ist von Gott auch der 'Dienst der Versohnung', das 'Wort der Versohnung' eingesetzt worden (2. Kor. 5, 18 f.)" (KM, 1:47).
. . . . +Gott \[begegnet\] uns in seinem Word+, nam1ich in einem bestimmten Wort, der mit Jesus Christus eingesetzten verkundigung. • • • dieses 1ebendige Gotteswort \[ist\] nicht ein wort mensch1icher Weisheit, sondernein in der Geschichte begegnendes, • sein Ursprung \[ist\] ein geschicht1iches Ereignis, durch welches das jewei1ige Sprechen dieses wortes autorisiert und 1egitimiert ist. Dieses Ereignis ist +Jesus Christus+" (KM, 2: 204 f.).
"Mit dem Kreuz ha\~ Gott das Amt der Versohnung, das Wort von der Versohnung eingesetzt (2. Kor. 5, 18 f.)\~ m. a. W. die predigt gehort se1bst mit zum Hei1sgescfiehen" (+Exegetica+: 228).
" . . . Gott \[hat\] mit dem Hei1sgeschehen, mit Tod und Auferstehung Christi, zug1eich das verkundigende Wort gestiftet, den 'Dienst,' beziehungsweise das 'Wort von der Versohnung,' und wo dieses wort erk1ingt, da ist die eschato1ogische Hei1szeit Gegenwart (2. Kor. 5, 18 f.; 6, 2)" (+Das Urchristentum+: 224).